Therapie
Schwerpunkte

Heilpraktikerin in Amstetten und Geislingen - Ihre Anlaufstelle bei Darmerkrankungen, Intoleranzen, Krebs & co.

Behandlung von Darmerkrankungen

Was ist ein Reizdarm? Im Prinzip bedeutet dies, dass alle anderen Ursachen für Darmprobleme ausgeschlossen sind.

Wurde bei Ihnen bereits getestet auf Lactose-, Fruktose- und Histaminintoleranz? Ist eine Zöliakie ausgeschlossen? Viele "Reizdarmpatienten" haben eine Dünndarmfehlbesiedelung, was mit einem Atemtest festellbar ist.

Zudem kann mit einer Stuhlprobe ein Basischeck des Darmes erfolgen. Darin enthalten ist die Bestimmung von

  • Entzündungsmarkern
  • Werte zur Festellung eines Leaky Gut ((Zonulin, Alpha-1-Antitrypsin)
  • Verdauungsleistung (Pankreaselastase und Verdauungsrückstände)
  • Mikrobiom (Bakterien)
  • Candida

Bei vielen meiner Kunden lassen sich dadurch Ursachen für Beschwerden finden und naturheilkundlich behandeln.

SIBO ist eine häufige und oft unerkannte Ursache des sogenannten "Reizdarmsyndroms"
Es steht für Small Intestinal Bacterial Overgrowth und bedeutet: Bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms. Ursprünglich friedliche Dickdarm-Bakterienwandern in den Dünndarm ein. Weil sie dort eigentlich nichts zu suchen haben, machen sie Probleme, die sich nicht nur auf den Darm beschränken. Leider produzieren sie massiv Gase - charakteristisch oft recht zügig nach der Nahrungsaufnahme.

Folgende Symptome können auftreten:

Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Brainfog (=Gehrinnebel), Konzentrationsschwierigkeiten.....

Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein wie z.B. Lebensmittelvergiftungen, Antibiotika-Einnahme, Stress, falsche Ernährung, mangelnde Verdauung , Pankreasschwäche, Magensäuremangel, träger Darm usw.

Es gibt verschiedene Arten der SIBO, die mittels eines Atemtestes diagnostiziert werden können.

Je nach Bakteriengattung werden unterschiedliche Gase im Dünndarm produziert:

  • Methan
  • Wasserstoff
  • Schwefelwasserstoff /Hydrogen-Sulfit (HS)

Je nach Anstieg der Gase im Test kann es sich um eine Methan- oder Wasserstoffdominate SIBO handeln.

Als Testsubstanz wird Lautlose, Glucose, Fruktose oder Laktose verwendet. Diese werden von der Bakterien fermentiert und es entstehen Gase, die beim Test gemessen werden. Ich empfehle Gerne Laktulose als Substanz, weil damit auch die Bakterien im letzen Drittel des Dünndarmes mit erfasst werden können.

Nach 80-120 min gelangt die Lactulose in den Dickdarm, zu dem Zeitpunkt sollte ein deutlicher Anstieg der gemessenen Gase sichtbar sein. Ist im gesamten Testverlauf bis 180 min keine Anstieg zu sehen eine sogenannte Flatline - ist dies ein Hinweis auf die Schwefelwasserstoff-SIBO. Diese kann bisher noch nicht direkt getestet werden. Ein weiterer Hinweis darauf ist eine Vermehrung der Sulfatbildner im Dickdarm. Zudem berichten Patienten häufig von „Brain Fog“ und sehr unangenehm riechenden Blähungen nach „faulen Eiern“

 

Behandlung

Die Therapie richtet sich nach Art der SiBO.
Je nach Bakteriengattung empfehle ich pflanzliche antibiotisch wirkende Substanzen, zudem eine entsprechende Ernährungsumstellung für einen begrenzen Zeitraum.

Die Ernährung soll den Bakterien im Dünndarm die Nahrung entziehen und sich entzündungshemmend auf die Schleimhaut auswirken.
Es handelt sich um eine etwas strengere Art der Low FODMAP Diät, unter Berücksichtigung individueller Verträglichkeiten.

Eine Sonderstellung nimmt die Schwefelwasserstoff-SIBO ein, die sich in der Ernährung und Therapie sehr unterscheidet.

Grundsätzlich ist eine Behandlung meist nur dann erfolgreich wenn die verursachenden Faktoren gefunden und behoben werden. 

Das kann z.B. sein:

  • Verdauunngsschwäche (Pankreas oder Leber-Galle)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Lebensmittelvergiftung
  • funktionelle Störungen des Darmes
  • OP, Vernarbungen
  • u.a.

Zur Förderung der Peristaltik und Verdauungsleistung setze ich viszerale Techniken ein. Ein wichtiger Triggerpunkt in meiner Behandlung  ist z.B. der Übergang vom Dünndarm in den Dickdarm, die sogenannte Bauhin´sche Klappe oder Ileocoecalklappe. 

Hilfe bei Unverträglichkeiten und Intoleranzen

Nahrungsmittelunverträglichkeiten können eine Vielzahl von Ursachen haben:

  • dazu gehören Lactose, – Fruktose, -Histamin-, Gluten- oder Weizenunverträglichkeit, Casein- und Milcheiweiß sowie diverse Fodmapintoleranzen
    Häufig ist die Verdauungsleistung eingeschränkt und der Darmflora geht es nicht gut. Nicht selten liegen Entzündungen im Darm vor, die der Arzt mit einer Darm- oder Magenspiegelung (noch) nicht sieht.
    Eine entsprechende Stuhluntersuchung kann sehr hilfreich sein um gezielt die Ursachen Ihrer Beschwerden festzustellen. Die Behandlung erfolgt mit individueller Ernährung und naturheilkundliche Mittel. Zusätzlich berate ich Sie auch, wenn schulmedizinische Maßnahmen erforderlich sein.

80% unseres Immunsystems befinden sich im Darm
Viel häufiger als angenommen liegen Ursachen von unterschiedlichsten Beschwerden im Darm wie z.B. wiederkehrende Infekte und Blasenentzündungen, Allergien, Hautkrankheiten wie Neurodermitis Schilddrüsenstörungen, Hormonstörungen, Lebererkrankungen, Übergewicht…

Beratung bei Krebserkrankungen

(als begleitende Therapie zu konventionellen Therapien)

In diesem Fall ist es sinnvoll bereits vor einer OP, Bestrahlung oder Chemotherapie das Immunsystem leistungsfähig zu machen. Äußerst wichtig ist auch eine gute Nachsorge, die das Immunsystem wieder herstellt um Rezidive zu verhindern.

Von besonderer Bedeutung für mich ist eine individuell abgestimmte Ernährungstherapie sowie Ergänzung mit Vitamin- und Mineralstoffen.

Sehr hilfreich ist oft ein Darmaufbau sowie Maßnahmen zur Ausleitung und Entgiftung
Besonders gute Erfahrungen habe ich mit Heilpilzen – diesbezüglich kann ich Sie zu einer für Sie abgestimmten Auswahl beraten.

Da Ernährung einen Schwerpunkt darstellt, empfehle ich ihnen folgende Broschüre zu lesen:

Therapie bei Burnout und Nebennierenfehlfunktion

Was macht die Nebenniere?

Sie produziert Hormone – die Muttersubstanz ist Pregnenolon. Wenn durch Stress langfristig zuviel Cortisol produziert werden muss, werden die anderen Achsen oft nicht mehr ausreichend bedient und bilden nicht mehr genügend Geschlechtshormone wie Progesteron, Aldosteron, Östrogen oder Testosteron. 

Die Stresstoleranz ist relativ gering und man ist leicht reizbar - oft in Begleitung mit Heißhunger und Schlafproblemen. 

Oft ist der Cortisolspiegel nachts zu hoch was zu deutlichen Schlafstörungen führt

Sie versucht den Cortisolspiegel aufrecht zu halten, oft treten hier andere hormonelle Probleme auf, da diese Achsen bereits unterversorgt sind.

Hier kommt es zu deutlicher Erschöpfung, da auch Cortisol nun deutlich im Mangel ist, bereits Aufstehen und Frühstück machen kann eine Überforderung sein.

Was ist Cortisol?

Cortisol ist ein Aktivitätshormon. Es unterliegt einem Tagesrhytmus.
Am Morgen bereitet sich der Körper auf das Aufstehen vor , der Cortisolspiegel ist hier am Höchsten. Danach fällt er im Verlauf des Tages immer weiter ab, sodass wir abends müde sind.

Ursachen
Diagnose
Therapie

Die Ursache für eine Nebennierenfehlfunktion kann alles sein, was den Körper dauerhaft stresst. Dazu gehören körperliche und psychische Auslöser. In der Regel müssen mehrere Faktoren zusammen kommen, damit die Nebennierenrinde sich komplett erschöpft.

Zu den möglichen Stressoren gehören:

  • Psychische Belastungen beruflich und privat
  • Körperlicher Stress durch schwere körperliche Arbeit oder Sport
  • Infektionen akut und chronisch, auch "stille" Entzündungen ohne spürbare Symptome
  • Medikamente
  • Schwermetallbelastungen, Strahlung, Vergiftungen
  • Reizüberflutung: Fernsehen, Computer, Schlafmangel, Lärm
  • Missverhältnis zwischen Anspannung und Entspannung

Die Diagnose erfolgt aus dem Speichel und ist einfach und kostengünstig durchzuführen.

Die Nebenniere muss wieder angeregt werden ihre normale Arbeitsleitung aufzunehmen. Dies kann einiges an Geduld erfordern.

Wichtig ist es, einen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung zu finden.
Basistherapie:

  • Tagesrhytmmus mit Ruhepausen
  • Möglichst um 22 Uhr zu Bett gehen
  • Regelmäßige Mahlzeiten (gesunde Ernährung mit konstantem Blutzucker)
  • Koffein vermeiden
  • Mäßig Sport (kein Übertraining)
  • Entspannungstechniken, Erholung
  • Stressbewältigung

Verdacht auf Stoffwechselstörung KPU/HPU?

Die Hämopyrrollaktamurie / Kryptopyrollurie (HPU/KPU) ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Synthese von Häm gestört ist. Dadurch kann es zu Defiziten kommen, in allen Bereichen in denen Häm benötigt wird ( Entgiftung, Sauerstoffversorgung, ATP-Synthese). Die KPU kann angeboren oder erworben sein. Als mögliche Auslöser werden z.B. chronischer Stress, HWS-Traumata, psychische Traumata, Schwermetallbelastung und Infektionserkrankungen angesehen.

Durch die gestörte Häm-Synthese fallen neurotoxische Zwischenproddukte an, die durch Bindung an Zink, B6 und Mangan über die Niere ausgeschieden werden. Daurch kommt es teilweise zu massivem Mangel an diesen Mikronährstoffen.

Unter guten Lebensbedingen kann der Körper diese Störung oft kompensieren, kommt es allerdings zu Stresseinwirkung, können Symptome unterschiedlichster Art, sowie auch Folgeerkrankungen auftreten.

Verdachtsmomente können z.B. sein:

  • Depressionen
  • Angststörugen
  • chronische Erschöpfung/Burnout-Syndorm
  • Allergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Hashimoto Thyreoditis/Morbus Basedow
  • Schlafstörungen
  • Nervöse Erschöpfung
  • Fehlende Traumerinnerung
  • ADHS/ADS bei Kindern und Erwachsenen

Eine Kryptopyrrollurie kann durch einen einfachen, kostengünstigen Urintest erkannt und erfolgreich behandelt werden.

© 2024 Manuela Buck