Du nimmst nicht ab, obwohl du bereits weniger isst ?
Kann es sein, dass eine Insulinresistenz dahintersteckt?
Die Folgen eines zu hohen Insulinspiegels sind eine Neigung zur Gewichtszunahme, sowie zur Gewichtsverlustresistenz
Was ist eine Insulinresistenz und woran erkenne ich sie?
Äußere Anzeichen:
- Gewichtsverlustresistenz vor allem am Bauch
- Bluthochdruck
- Fibroma pendulums: kleine Hautanhängsel am Hals und in den Achseln
- Acanthosis nigricans: dunkle Verfärbungen der Haut an den Klien, Ellbogen und in den Achseln
Verschiedene Organe können insulinresistent werden:
Leber
die Leber ist ein wichtiges Speicherorgan und kann kann kurzfristig Energie zur Verfügung stellen. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu stark ansteigt, weil dies Schäden z.B. an den Gefäßwänden verursacht.
Überernährung führt so erstmal zur Fettleber. Die Leber schützt sich und reduziert die Rezeptoren zur Aufnahme von Zucker.
Der Körper produziert nun immer mehr Insulin – auch weitere Organe können eine Resistenz entwickeln.
Gehirn
- Symptome sind Denkstörungen, Konzentrationsstörungen, Heißhunger, Kopfschmerzen
Bei hohem Insulin geht der Körper davon aus, dass genügend Zucker vorhanden ist, er setzt daher bei Energiemangel kein Glykogen aus der Leber frei und baut kein Depotfett ab. Er hat Schwierigkeiten in den Fettstoffwechsel zu wechseln.
Es kann daher zu Schwindel, Gereiztheit, mentaler Erschöpfung und Unruhe kommen, oft wird das Gefühl des Unterzuckers (Der Blutzucker ist jedoch im Normbereich) von Betroffenen beschrieben.
Dadurch entsteht das Gefühl, ständig etwas essen zu müssen, um nicht in diese Situation zu kommen.
Rein physiologisch sind wir aber dafür gemacht, problemlos mehrere Tage ohne Nahrung auszukommen – bei guter Leistungsfähigkeit.
Was kann man dagegen tun?
Das hängt davon ab wie stark die Resistenz ist. Labordiagnostik ist hier z.B. hilfreich: Nüchterninsulin, Triglyceride usw.
Um dem Teufelskreis der Unterversorgung zu entkommen, muss der Insulinspiegel absinken
In leichteren Fällen kann eine Low Carb Ernährung oder intermittierendes Fasten ausreichend sein.
Intensiver wäre Fasten oder ketogene Diät, was jedoch unter Begleitung eines kompetenten Therapeuten erfolgen sollte!
Dies stellt nur eine einfache Zusammenfassung dar, weitere Infos gerne bei mir!